Bewertung des Oberprimaners Markus Feders aus der Sicht eines Nichtlehrers:
Dem betont lässigen, täglich aufs neue gestylten (Wachs, kein Gel), manchmal auf seine Art sehr verletzenden Ex-Schüler, konnte man trotz seiner täglichen Beleidigungen gegen alles und jeden, sowie seiner häufigen Eskapaden nie richtig böse sein.
Der Minimalaufwandsschüler zeichnete sich insbesondere dadurch aus, daß er seit Anbeginn seine schulischen Laufbahn jegliches Problem äußerst geschickt umschiffte, oder wie sich durch seine LK-Wahl (Deutsch/Wirtschaft) verdeutlicht, jede eventuell auftretende Schwierigkeit von Anfang an zu vermeiden versuchte.
Obwohl Markus manchmal Schwierigkeiten damit hatte, die Autorität mancher Lehrkörper anzuerkennen, trat die häufig prognostizierte Abschiedsvorstellung nie ein. Der erklärte Gegner Che Gueveras und anderer pseudorevolutionärer Strömungen nahm nie ein Blatt vor den Mund bei der Darbringung seiner Argumente, weshalb sein Verhältnis zu manchen Mitschülern etwas gespannt erscheint.
Der weit über die Grenzen der Schule hinaus als Macho bekannte Abiturient fand nach zahlreichen Expeditionen ins weibliche Tierreich anfangs der 13.Klasse seine Traumfrau, was dazu führte, zumindest nach Außen hin, etwas ausgeglichener zu erscheinen.
Zum Schluß noch eine kurze Warnung:
„Markus wird Polizist !“
Christian Bickel