Rueckblick auf die wohl geilste Woche aller Zeiten
Wo ein Vorwort, da auch ein Nachwort.
Warum überhaupt ein Nachwort?
Nun, inzwischen sind exakt zwei Wochen seit Erstellung des Vorwortes vergangen, und ich habe meine Meinung in gewissen Punkten geändert.
Zum Beispiel bezüglich des eingangs erwähnten Satzes „Wir blicken mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück“. Denn, wenn auch nur mit äußerstem Widerwillen, muß ich zugeben: Ich verspüre nun tatsächlich ein extrem mulmiges Gefühl, wenn ich an die Leute denke, mit denen ich größtenteils die letzten neun Jahre meines Lebens verbracht habe.
Und ich bin mit Sicherheit nicht der einzige, der diese Wandlung innerhalb weniger als einer Woche durchgemacht hat, denn die Tage bzw. Nächte zwischen Abischerz und der zweiten Abifeier am Samstag hatten es in sich; ich für meinen Teil kann auf jeden Fall ruhigen Gewissens behaupten, daß ich diese paar Tage als eine der schönsten meines ganzen Lebens in Erinnerung behalten werde. Ich denke, wie auch mir ist den meisten erst in der Nacht der Abischerz-Vorbereitung bewußt geworden, was für „coole“ Leute wir doch im Jahrgang hatten.
Und zum Abischerz selbst: Meiner Meinung nach ist er voll gelungen, auch wenn es überhaupt nicht danach ausgesehen hat. Ich habe es bereits vielen Leuten gesagt, und ich wiederhole es gern auf diesem Wege noch einmal: Wer diese Nacht in der Schule mitgemacht hat, dem konnte es danach scheißegal sein, ob noch irgendeine Feier im Hof zustande kommt, und was der Rest der Schule von diesem Scherz hielt; diese Nacht war Scherz genug! Und das im positiven Sinne!
So auch die beiden Abifeiern. Die Tatsache, daß alle beide in orgiastischer Weise bis nach Sonnenaufgang durchzelebriert wurden, spricht wohl für sich. Sogar die Organisation klappte einwandfrei. Bis auf den Partyservice natürlich, aber dafür kann keiner von uns etwas. Kompliment auch noch mal an die Macher des Unterhaltungsprogramms. Nicht nur ich war anerkennend überrascht.
Zum Schluß noch für die, die nicht so firm darin sind, zwischen den Zeilen zu lesen, ein kurzes Fazit zum Mitschreiben: Bis vor kurzem, sprich, bis vor dem Abischerz, gab es relativ zur Jahrgangsgröße gesehen nicht besonders viele Mitabiturienten, die mir etwas bedeuteten, bzw. die ich besonders mochte. Inzwischen sind es ein paar mehr. Ich hoffe, die Angesprochenen wissen, wer gemeint ist.
In diesem Sinne, bis zum nächsten, hoffentlich bald stattfindenden Treffen...
Andi