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LK PHYSIK, eine ,,tolle Sache``

Da beim LK-Bericht der letzten Abizeitung nur die Herren der Schöpfung etwas zum Besten gegeben haben, sind diesmal die Damen dran.
Wie schon unsere Vorgänger feststellen konnten, hagelte es beim Herrn Kolb eine Kopie nach der anderen. ( Manch einer ist kurz vor dem Abi beinahe unter der Blätterlast zusammengebrochen. )
Unser pflichtbewußter Lehrer hat keine Möglichkeit offengelassen, uns den Stoff näherzubringen. In diesem Zusammenhang sollten wir Robin Hood mit seinem Pfeil und Bogen erwähnen, sowie den Elefanten und die Maus, den Hund mit seinem Floh im Fell, und last but not least die Frauen, die genausoviel Kilo auf die Waage bringen wie ihre 8 Tanzpartner. Kurz und bündig, unsere Lehrkraft hat sich immer viel Mühe beim Erklären gegeben. Selbst die dümmsten Fragen blieben im Physikunterricht nicht unbeantwortet. An die stundenlangen Monologe des Herrn Kolb haben sich die Schüler nur langsam gewöhnt, auch daran, daß er seine Fragen meistens selbst beantwortete. Abfragen hat es in den 2 Jahren nur selten gegeben.Dementsprechend herrschte große Verwunderung unter den Schülern, wenn sie sich nach ihren mündlichen Noten erkundigten.
Es hagelte Punktzahlen, die sich Herr Kolb anscheinend mit Hilfe eines Zufallsgenerators besorgte. Hier handelte er gemäß seines Standardsatzes ,,so ungefähr so``.
Allerdings ist zu sagen: wer beim Kolb nicht selbständiges Lernen lernt, der lernt es nie! Jeder Schüler hat es selbst in der Hand, ob er sich auf die nächste Stunde vorbereitet oder nicht.
Wie die Ergebnisse der Schulaufgaben zeigten, hat sich dieses ,,System Kolb`` bei uns leider nicht bewährt. Dem rasenden Korrektor blieb nichts anderes übrig, als sich mit Schokolade zu trösten.
Der leidenschaftliche Experimentator hat seine Aufgabe als Lehrer immer sehr ernst genommen.Selbst einen Tag nach seiner Weisheitszahnoperation fiel der Unterricht nicht aus.In den Genuß des Sportfests und der Projekttage kamen die Teilnehmer des Physik-LK`s nie. Diesen Luxus konnten wir uns aus Zeitmangel nicht leisten.Trotz regelmäßiger Überstunden war die Stoffmenge nicht zu bewältigen. Drastische Maßnahmen mußten ergriffen werden, um die ständige Freizeitverkürzung des Physikschülers zu bekämpfen : ein als Huhn getarnter Wecker mit dem Weckruf ,,Kikeriki, Kikeriki, guten Morgen!`` konnte zwar den letzten schlafenden Schüler aufwecken, vermochte allerdings nicht den Redefluß des Herrn Kolb zu stoppen.
Zum Absch(l)uß sei noch vermerkt, daß wir den sehr hoch angesetzten Physik-Abischnitt leider nicht erreichten, so daß die geplante ,,italienische Nacht`` ins Wasser fiel.

Renate und Omeima , das zeitliche Gewissen des Physik-LK`s